Die Folgen von Hochwasser in unserer Gemeinde und im Landkreis... |
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Samstag, 01 Juni 2013 | |
Um die Einsatzkräfte in Geldersheim, Euerbach und Kronungen zu
unterstützten wurde die Feuerwehr Oberwerrn am Samstag, den 01.06.2013 gegen 10:45 Uhr, alarmiert und mit dem
Befüllen von Sandsäcken und deren Transport beauftragt. Mit einer
Mannschaftsstärke von ca. 25 Personen wurden sowohl am Kreisbauhof, sowie am
Gemeindebauhof Sandsäcke befüllt. Das MZF(Florian Oberwerrn 11/1) wurde
am Kreisbauhof stationiert und am Funk besetzt um den Transport mit den
Einsatzkräften vor Ort zu organisieren. Nachdem um ca. 12 Uhr ein
weiteres mal in Oberwerrn per Sirene alarmiert wurde erhöhte sich die
Mannschaftsstärke auf ca. 40 Personen. Mangels Sand wurde das Befüllen nach
Poppenhausen ins Betonwerk verlegt. Dort wurde zusammen mit den
Feuerwehren aus Hain und Kronungen weitere Sandsäcke befüllt und an die
Einsatzstellen transportiert.
Ab ca. 14:45 Uhr wurden kleinere Maßnahmen in Oberwerrn gegen
das auch dort steigende Hochwasser unternommen. Es wurden zum Schutz der
Häuser im Bonland ein kleiner Damm mit Sandsäcken aufgebaut und die
Straße für den Verkehr für ca. 3 Stunden gesperrt. Die Bergstraße wurde
ebenfalls durch einen Damm geschützt und konnte dadurch für den Verkehr
offen gehalten werden.
Gegen ca. 16 Uhr konnte die Feuerwehr wieder ins Feuerwehrhaus
einrücken. Vier Feuerwehrkameraden stellten die Verkehrsabsicherung am
Bonland sicher. Die restliche Mannschaft nahm einen Brotzeit zu sich.
Um 16:30 Uhr wurde die Feuerwehr Oberwerrn zur Unterstützung
nach Niederwerrn gerufen. Am Gemeindebauhof, wo am Morgen noch Sandsäcke
gefüllt wurden, stand nun das Wasser auf Brusthöhe. Mit Hilfe von
Watthosen wurden das Rathaus von Außen abgedichtet und der Keller
begonnen auszupumpen. Die Kameraden aus Kützberg wurden am Kreisbauhof
ins Sandsackbefüllen eingewiesen. Anschließend übernahm die Feuerwehr
Oberwerrn den Abschnitt Jahnstraße. In der Jahnstraße wurde mit Hilfe
des Stromerzeugers und der TP8/1 ein Kellerschacht ausgepumpt. Ein
weiteres Haus wurde gegen die Wassermassen abgedichtet und ebenfalls mit
der TP 8/1 ausgepumpt.
Um den Einsatzkräften eine Pause zu ermöglichen, übernahmen die
Kameraden aus Maibach von 19:45 bis 20:30 Uhr die Einsatzstelle und die
Gerätschaften.
Die Feuerwehr Oberwerrn rückte von 20:00
bis 20:30 Uhr wieder ins Feuerwehrhaus in Oberwerrn ein um eine halbstündige Pause einzulegen.
Ab 20:30 Uhr wurde der Abschnitt Jahnstraße wieder übernommen.
Mit Hilfe eines Wassersaugers wurde eine Wohnung fast restlos vom Wasser
befreit. Zu diesem Zeitpunkt sank der Pegel der Wern wieder.
Gegen
22:00 Uhr verlegte die beiden Fahrzeuge in die immer noch gesperrte
Schweinfurter Straße um dort einen Keller mit Hilfe der TP 8/1
auszupumpen.
Ein weiterer Keller war ab ca. 22:30 Uhr die letzte
Einsatzstelle der Feuerwehr Oberwerrn. Es wurde mit Hilfe der PFPN
10/1000 sowie der TP 8/1 mehrere Stunden Wasser aus dem Keller gepumpt.
Ausserdem wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Nachdem die
Gerätschaften vor Ort vom Schmutz befreit wurden, konnten die
Einsatzkräfte wieder ins Feuerwehrhaus einrücken und bis ca. 2:30 Uhr
die Fahrzeuge wieder Einsatzbereit machen.
Über den gesamten Tag waren ca. 45 Feuerwehrleute aus Oberwerrn im Einsatz.
Einige Bilder von diesem Tag findet ihr hier >> zur Gallerie
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