FF Oberwerrn
Beschreibung: Aktuelle Infos über die FF Oberwerrn
 
Versanddatum: Samstag, 11 Dezember 2010
Betreff: Newsletter der FFW Oberwerrn
Inhalt:
Hallo ,

Brauchtum des Christstollens

Der Stollen gehört, so wissen es die Bäcker und Konditoren, zu den so genannten "Gebildebroten". Es sind Gebäcke, die bestimmte symbolische Formen oder Figuren darstellen. Der Stollen gilt seit vielen Jahrhunderten als das in weiße Tücher gewickelte Christkind.

Und weil Traditionen gerade zu Weihnachten Konjunktur haben, werden jedes Jahr immer noch viele Christstollen selbst gebacken und im Familienkreis zusammen mit allerlei weihnachtlichem Kleingebäck gegessen. Gleichzeitig werden die kalorienreichen Kuchen auch als wertvolle Werbegeschenke zu Weihnachten verschickt. Insbesondere seit bei Werbegeschenken mit alkoholischen Getränken vorsichtiger umgegangen wird, ist der Christstollen ein beliebter und auch persönlich wirkender Ersatz.

Wo der erste Stollen gebacken wurde und wer der Schöpfer von Rezept und Form war, ist nicht verbürgt. Kulturforscher und andere Wissenschaftler sind sich dennoch einig, daß der Ur-Stollen in Sachsen aus dem Ofen gezogen wurde, und zwar um das Jahr 1300. Und so wie vor 700 Jahren wird auch heute noch gebacken.
Urkundlich taucht der Stollen zum ersten Mal 1329 in Naumburg an der Saale auf. Aus einem alten Schriftstück ist zu entnehmen, daß die Naumburger Bäcker sich bereit erklärten, zu Weihnachten "zween lange Weizenstollen, wozu ein halber Scheffel Weizenmehl verwandt werde," ihrem Bischof Heinrich und seinem Hofe zu entrichten.
"Was dem Klerus recht ist," wird sich der sächsische Landesfürst als weltlicher Herrscher gedacht haben, "ist mir nur billig!" So entstand eine dem Bischofs-Tribut ähnliche Zinspflicht für Weiß- und Platzbäcker der Residenzstadt Dresden (bis 1913). An jedem zweiten Weihnachtsfeiertag lieferte die Bäckerinnung zwei Christstollen von jeweils eineinhalb Meter länge und je 36 Pfund Gewicht, getragen von acht Meistern und acht Gesellen, auf dem Schloß ab. Seit 1329 ist der Begriff "Weizenstollen" also dokumentiert. 1474 taucht in Sachsen dann das "Christbrot" auf. In einer Urkunde heißt es: "Item 7 gr vor zewey Christbrot den armen luten uff wynachten", was soviel heißt wie: "Ebenso sieben Groschen für zwei Christbrote für die armen Leute zu Weihnachten".

Glühweinabend

Am Mittwoch, den 22.12.2010 findet ab 18:00 Uhr der Glühweinabend der Feuerwehr vor dem Gerätehaus und im hoffentlich winterlichen Oberwerrn statt. Hierzu sind alle Mitbürgerinnen und Mitbürger der Gemeinde recht herzlich eingeladen.

Jahreshauptversammlung

Die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Oberwerrn findet am Samstag, den 22.01.2011 um 19:30 im Schulungsheim statt.


Nun wünschen wir Euch und Euren Familien noch eine besinnliche Vorweihnachtszeit und bitte immer schön wachsam im Umgang mit Kerzen sein!


Mit weihnachtlichem Gruß
Eure Newsletter-Redaktion


Wir freuen uns immer über einen Besuch oder Gästebucheintrag.
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