FF Oberwerrn
Beschreibung: Aktuelle Infos über die FF Oberwerrn
 
Versanddatum: Freitag, 27 April 2007
Betreff: Newsletter der Freiwilligen Feuerwehr Oberwerrn
Inhalt:
Hallo ,

Waldbrandgefahr

Weiterhin hohe bis sehr hohe Waldbrandgefahr in ganz Bayern.
Vorbeugende Luftbeobachtung aufgrund sommerlicher Temperaturen und Trockenheit auf Rekordniveau.
Beckstein mahnt zu erhöhter Vorsicht.

"Die hochsommerlichen Tagestemperaturen und die seit Wochen anhaltende Trockenheit haben für Wälder und Fluren zu einer Gefahrensituation geführt, die flächendeckend für diese Jahreszeit in Bayern ohne Beispiel ist. So ist auch der Umfang der vorbeugenden Beobachtungsflüge bereits auf Rekordniveau. Derzeit herrscht in Bayern flächendeckend mindestens Waldbrandgefahrenstufe 4 (= "hoch" auf der 5-stufigen Skala). Vor allem in Franken, in der Oberpfalz und in Niederbayern kann sich die Situation am Wochenende nochmals verschärfen. Hier wird schon derzeit teilweise die höchste Waldbrandstufe 5 (= "sehr hoch") erreicht", machte Innenminister Dr. Günther Beckstein in München deutlich.

In ganz Bayern ist vorbeugende Luftbeobachtung angeordnet. Auf Grund der aktuellen und bereits seit längerer Zeit bestehenden Gefahrensituation ist die Einsatzbilanz der dabei eingesetzten Luftrettungsstaffel bereits jetzt mehr als doppelt so hoch wie zum gleichen Zeitpunkt des Jahrhundertsommerjahrs 2003. Zurzeit sind täglich bis zu 50 ehrenamtliche Pilotinnen und Piloten mit ebenso vielen Luftbeobachtern hauptsächlich am Nachmittag und in den frühen Abendstunden im Einsatz und zeigen den Sicherheitsbehörden, Einsatzzentralen und gegebenenfalls den Einsatzkräften der Feuerwehren am Boden mögliche Gefahrensituationen bereits in der Entstehungsphase an. Bei annähernd 400 Einsatzflügen mit einer Flugzeit von 580 Stunden konnten so in den letzten Tagen unter anderem 35 Flächenbrände und 32 Waldbrände bereits frühzeitig gemeldet und von den Feuerwehren rasch bekämpft werden. Beckstein: "So konnten Langzeitschäden für Wald und Flur sowie volkswirtschaftliche Schäden in Millionenhöhe vermieden werden!"

Der schwere Waldbrand vor zwei Wochen im Berchtesgadener Land am Thumsee ist symptomatischer Beleg für die derzeitige Gefahrensituation. Fast überall in Bayern sind bereits kleinere Wald- und Flurbrände gemeldet worden, die jedoch frühzeitig erkannt und von den Feuerwehren rasch eingedämmt werden konnten. "Wir müssen alle sehr aufpassen, damit besonders in den nächsten Tagen bei bestem Ausflugswetter weitere Großbrände vermieden werden!", appelliert Beckstein an die Bevölkerung. Schon ein einzelner Funke oder eine weggeworfene Zigarette können sehr leicht trockenes Gras, Nadelstreu und auf dem Waldboden liegende Zweige und Reisig entzünden. Das Rauchen im Wald ist deshalb in der Zeit vom 1. März bis zum 31. Oktober gesetzlich verboten. Darüber hinaus sollen insbesondere kein Feuer im Wald oder in Waldnähe entzündet oder bei starkem Wind keinerlei Feuerstätten benutzt werden. Es sollen auch keine Kraftfahrzeuge auf trockenem Gras geparkt werden, da das Gras sich am heißen Katalysator leicht entzünden kann.

Beckstein lobt die ausgezeichnete Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden mit dem Deutschen Wetterdienst in Weihenstephan: "Nur durch frühzeitige, genaue Information können gezielte Maßnahmen ergriffen werden, die Schlimmeres von Bevölkerung, Natur und Eigentum abwenden". Der April 2007 wird in Bayern als einer der wärmsten, sonnigsten und trockensten in die Beobachtungsbücher eingehen. Durch die fehlenden Niederschläge - es wurden im bayerischen Mittel nur rund 13% der sonst üblichen Regenmenge gemessen - haben sich die Wasservorräte aus dem Winter in den oberen Bodenschichten rasch verbraucht. Vor allem auf leichteren Böden und an Südhängen sind an manchen Pflanzen schon Stresssymptome durch die Trockenheit zu beobachten. "Die Trockenheit wird sich am Wochenende und in der nächsten Woche, von vereinzelten Schauern oder Gewittern vor allem in Schwaben und im Alpenvorland abgesehen, weiterhin fortsetzen. Dementsprechend bleibt die Gefahrensituation weiterhin fast überall hoch bis sehr hoch", betont Beckstein.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium des Innern / Pressestelle



Maibaum 2007

Um das Brandgut bei einem hoffentlich nicht entstehenden Waldbrand zu minimieren, holen wir vorsichtshalber einen Baum raus und zwar den Maibaum. Wir treffen uns am Montag, den 30.04.2007 um 13:30 Uhr an der Kirche. Hierzu sind alle Mitglieder recht herzlich eingeladen. Arbeitskleidung, Arbeitshandschuhe und festes Schuhwerk sollten mitgebracht werden.



Mit kameradschaftlichem Gruß
Die Newsletter-Redaktion der FFW Oberwerrn


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